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Herr Krit interviewt Blogger und Netzleute

Leben und Internet, Literatur und Fotografie

Connie Müller-Gödecke ist seit den Anfängen des WWW aktiv im Netz unterwegs und engagiert sich in zahlreichen Webprojekten. Sie gehört noch zur alten Schule der Netizens, für die das Internet ohne Nehmen und Geben nicht funktionieren würde.

Herr Krit: Ich habe auf einer Seite von Dir gelesen, dass du bereits 1993 erste Webseiten erstellt hast. Is ja verdammt lang her und überhaupt, wie und für wen hat man den damals Webseiten erstellt und wie bist Du dazu gekommen?

Connie: Nun, ich arbeite in einer Software-Firma und wir hatten schon in den 80er Jahren auf dem Großrechner ein Mailing System. Als mir ein Kollege dann den Compuserve-Account zeigte, war ich fasziniert. Innerhalb kurzer Zeit hatte ich dann auch einen Anschluss, war ich online. In einem deutschen Forum stiess ich dann auf eine Anleitung eines gewissen Stefan Münz zum Erstellen von HLP-Dateien, SELFHLP. Ganz sinnfrei fing ich an, soetwas auch zu erstellen. Dann erschien die erste Version von SELFHTML und ich stieg sofort um auf die Möglichkeit, microsoftfrei und kostenlos zu publizieren!

Zu der Zeit fing ich an, mit meinem Mann durch die Welt zu reisen, Konzertreisen führten uns nach Russland, in den Ostblock, nach China, und ich schrieb Festivalberichte für eine deutsche Jazz-Zeitschrift. Die musste ich aber immer auf Knien bitten, meine Texte zu veröffentlichen. Und im Internet musste ich niemanden bitten! Da konnte ich schreiben ohne fragen zu müssen! Und die Texte waren auch länger haltbar, Printmedien werden ja schnell zu Altpapier.

Also gab es dann die erste Variante von AVANTART auf den User-Seiten von Compuserve, mit Berichten über Jazz in Russland und einem Porträt der chinesischen Kaiserinwitwe CiXi, die mich ungemein fasziniert. Die Seite in der Fassung von 1996 ist als Reminiszenz noch online auf Avantart: die historische Version: 1996: Theater und andere Dinge.

Ich stellte damals auch eine avantgardistische Theaterakademie in St. Petersburg vor (wofür ich später vom russischen Kultusminister gelobt wurde!) und berichtete im Westen über den russischen neuen Jazz, war fast sowas wie eine Kulturkorrespondentin.

Fast alle deutschen „Online-Pioniere“ haben irgendwie bei Compuserve im Deutschen Internet Forum herumgehangen.

Als Stefan M. keine Zeit mehr hatte, das Deutsche Internetforum bei Compuserve als SysOp zu leiten, übernahm ich den Job von ihm. Fast alle deutschen „Online-Pioniere“ (wenn es sowas denn gibt) haben irgendwie bei Compuserve im Deutschen Internet Forum herumgehangen. Ich hab den Posten dann wohl auch 1 Jahr lang gemacht und irgendwann bin ich bei Compuserve weg, aus Verärgerung über deren Zugangs-Software WinCim, weil die nicht mehr weitergepflegt wurde für OS/2.

Herr Krit: In den 12 Jahren, in denen Du im Netz bist, hat sich eine Menge verändert. Was vermisst Du aus den ersten Jahren Deiner Internetzeit heute und was möchtest Du aus der gegenwärtigen Entwicklung nicht mehr missen?

Connie: das kann ich ganz kurz fassen: damals hatten der Kommerz und Herr Gates das Netz noch nicht entdeckt die Aufmerksamkeit untereinander war größer, die Neugierde aufeinander ich konnte meine Zeit mit Inhalten verbringen und nicht mit sinnlosem Bekämpfen von SPAM. Heute geht viel meiner Zeit mit dem Bekämpfen dieses ganzen Unfugs drauf, denn die Deppen kommen ja immer wieder auf neue Ideen. Wenn diese Energie nur ein wenig positiv eingesetzt würde statt SPAM zu verbreiten, sähe die Welt vielleicht auch ein wenig besser, auf jeden Fall aber interessanter aus!

Nicht missen möchte ich die immer großartigeren technischen Möglichkeiten. Ich war schon immer ein Early-Adaptor und ich geniesse es, mit Freunden in Peking, Moskau, Erivan per Skype zu quatschen oder in Erivan mit Notebook oder PocketPC online zu gehen. Nicht missen möchte ich die besseren Bandbreiten heute, denn gerade für Fotos braucht man ja schon ein etwas dickeres Kabel ;=)

Heute stört mich diese Habgier-Mentalität, ohne Bitte und Danke wird gefordert, Support (z.B. für PixelPost) wird eingefordert, als wäre alles ein großer Selbstbedienungsladen.

Herr Krit: Pixelpost, ein Stichwort für mich. ;) Du betreust das Projekt Pixelpost mit. Um was geht es da, wie bist Du dazu gekommen und was machst Du für das Projekt?

Connie: Ach, das hat was mit damit zu tun: „wenn ich etwas möchte, muss ich es selbermachen..“ nein, im Ernst, ich fotografiere ja nun schon seit mindestens 8 Jahren digital und habe irgendwann auch angefangen, Photos zu publizieren. Dann hab ich mal mit Nucleus ein recht erfolgreiches Photoblog erstellt: „Stadtbild“. Jeden Tag ein Bild mit Orts- und Strassenangabe… damit habe ich mich selbst unter Druck gesetzt und beim 500. Bild habe ich das dann eingestellt. Selbst auferlegter Zwang tut mir nicht gut.

Die Askese hielt ich dann aber auch nicht aus und ich suchte ein Script, das mir das Publizieren kleiner photografischer Momente neben meinen Hauptarbeiten auf www.zweiterblick.de abnähme. Da stiess ich vor ziemlich genau einem Jahr auf PixelPost, damals noch von Linus alleine erstellt und betreut. Aber dieses Script hatte zwar die grossartige Prämisse „so einfach wie möglich“, aber trotzdem so ziemlich alle Kinderkrankheiten: Zeichensatzprobleme etc.

Linus hat dann einem harten User-Kern das Projekt abgetreten und seitdem bin ich nicht nur meckernd dabei. Ich hab erstmal dafür gesorgt, dass der Zeichensatz durchgängig UTF-8 ist, wir haben inzwischen auch Photoblogs in Vietnam, Iran etc. Ich habe Templates entworfen, Code validiert, schreibe an den Scripten mit, und betreue auch das Forum, was ab und an anstrengend ist, mir reißt doch ab und an der Geduldsfaden. Das alte Problem: „lieber gleich schreien als selbst erstmal denken“ ist halt überall zu finden.

Für die nächste Version habe ich die Umsetzung der Administrationsoberfläche auf Mehrsprachigkeit realisiert, der komplette Ausgabetext ist jetzt über Sprachendateien geregelt und gerade stelle ich die changelog-Datei fertig… PixelPost 1.5 BETA kommt wohl ziemlich bald raus.

Ich mag das Projekt, obwohl es viel Energie frisst, weil sich wieder einmal zeigt, was nur das Internet kann:
Menschen aus der ganzen Welt, unterschiedlicher Altersstufen werden zu Freunden und wachsen zu Teams zusammen, gemeinsame Sprache ist englisch. Unser Team: USA, UK, Iran, Polen, Deutschland… eben kosmopolitisch, und das Alter ist auch unwichtig, ich glaube die wissen gar nicht, dass ich über 50 bin… auch wenn ich ab und an mit dem Alter kokettiere. Das Einzige was mir fehlt ist weibliche Präsenz, es sind halt doch meistens noch Jungs, die sich da einbringen.

Seinen Niederschlag hat PixelPost in www.Photografitti.de, wo ich versuche regelmässig dranzubleiben.

Herr Krit: Deine Fotografie! Es ist immens, wieviele Bilder Du im Netz hast, man kann sich da gut und gerne Stunden verlieren beim Durchklicken. Mein Liebling ist bisher die Fotoinstallation mit einzeiligen Gedichten zeitgenoessischer russischer Schriftsteller, die auch zeigt, wie gerne Du Texte und Fotos miteinander verbindest. Wie entstehen solche Bilder und was fasziniert Dich an der Kombination Literatur und Fotografie?

Connie: Ich freue mich, dass du die Monostichi magst! Wie solche Bilder entstehen? Ich lese die Texte und sofort habe ich die Bilder dazu im Kopf. Die Bilder existieren schon vor den Texten, ich suche sie nicht extra. Auch wieder ein Beispiel, wie Leben und Internet ineinander spielen. Ich habe die Gedichte von Felix Philipp Ingold immer schon intensiv gelesen. Er ist Dichter und Slawist, hat viel aus dem Russischen übersetzt und bei einem langen Aufenthalt in Puschkin/St. Petersburg fand ich in seinen Gedichten die Zeilen zu meinen Photos aus Puschkin. Seine Gedichte sind tief, intensiv und immer treffend.

Ich habe ihn dann irgendwann angeschrieben und ihm mitgeteilt, was mir meine Texte bedeuten, dann war ich zu seinem Geburtstag in Zürich, wir sind inzwischen sehr befreundet und planen auch gemeinsame Projekte, meine Installation und seine Texte. Als Felix diese Einzeiler übersetzte und herausgab, suchte ich für meine Bilder die heraus, die passen und hatte damit eine sehr erfolgreiche Ausstellung in Moskau. Die Arbeit „Ausgesungen“ (auch online auf www.zweiterblick.de) habe ich dann in St. Petersburg gezeigt, dort sind die Arbeiten aber nach 2 Stunden von den Wänden gestohlen worden. Das hat mich sehr getroffen. Inzwischen ist es manchmal so, daß Felix mir Texte schickt und sagt „mach damit was“. Mir ist wichtig, dass eine korrespondierende Spannung entsteht, das Bild soll nicht den Text erklären und der Text nicht das Bild. Aber zusammen bilden Text und Bild eine ganz neue ungewohnte Einheit.

Lyrik ist lebenswichtig

Lyrik ist lebenswichtig, und es gibt mehr als „großprojektmässig totgerittene Herbstgedichte von Rilke“, wenn ich das mal so sagen kann. Gerade suche ich Übersetzungen armenischer Lyrik für eine neue Arbeit, die ich nächstes Jahr in Erivan zeigen möchte. Lyrik schult das „auf den Ton hören“ und Fotographie „das den Augenblick erfassen“, so wie mein Mann als Komponist mit Tönen etwas erschafft, kann ich das mit meiner Kamera, mit meinen Augen.

Herr Krit: Was fasziniert Dich so an Osteuropa oder konkreter, an Russland zum Beispiel?

Connie: ich bin zum ersten Mal 1991 nach Russland gekommen, 4 Wochen nach dem Putsch, nach Volgograd und dachte, das sei eine einmalige Sache… Neugierde, Reiselust. Aber wir trafen auf Menschen, die obwohl anders sozialisiert, uns sehr nahe waren. Heinz verstand sich mit den Musikern sofort, die Bildung der Freunde, die Aufmerksamkeit und die Lebensintensität haben mich beeindruckt. Ich kannte Geschichte nur vermittelt, in Russland fand Geschichte statt… (1989 wurde bei uns doch auch recht abgepuffert wahrgenommen, ist Vielen gar nicht so richtig bewusst geworden).

Ich habe die russische Sprache sofort gemocht und auch sofort vieles verstanden, aber es dauerte doch fast 15 Jahre und mehr als 30 Reisen, bis ich einigermasse russisch sprechen konnte. Ich hatte das Glück, ganz viele außergewöhnliche Menschen dort kennenzulernen und mit ihnen durch dieses riesige Land zu reisen, Weisses Meer, Sibirien, Tuwa, Altai.. ich habe das Land mehr bereist als die meisten Russen selbst. Und ich hatte immer das Gefühl, dass ich am richtigen Ort bin. Vom ersten Moment beim Ausstieg aus dem Flieger in Moskau hatte ich das Gefühl daheim zu sein.

Die Abenteuer, die ich erlebt habe, haben das Heimatgefühl nicht beeinträchtigt. Ich träume auch immer noch von einer grossen Reise, die Nordküste entlang auf einem Frachter und dann den Jenesej hinunter auf dem Schiff. Vielleicht schaffe ich das ja noch mal.

Osteuropa = das ist eben auch Europa. Hatte ich vorher gedacht, ich lebte in Zentraleuropa, habe ich nun gelernt, dass ich in Westeuropa lebe und Zentraleuropa/Osteuropa als Kulturraum wieder zu entdecken ist. Stasiuk, Andrukhovich, Schlögel – auch hier kommen Literatur und Leben für mich wieder zusammen.

Herr Krit: Vor kurzem habe ich in der Le Monde diplomatique einen überaus interssanten Artikel gelesen: „Zehn Blicke auf die russische Gesellschaft“ (noch nicht online). Dort stand zu lesen: „Die Gewalt breitet sich wie eine Krankheit im ganzen Land aus“. Wie siehst Du das im Hinblick auf Deine Erfahrungen und Dein Wissen über Russland?

Connie: Ich glaube, die schlimmste Gewalt, die sich ausbreitet, ist die von der Regierung ausgeübte Gewalt. Sei es gegen Gegner (Khodorkovski) oder ganze Völker (Tschetschenien).
Physische und politische Gewalt.

Aber im Alltag habe ich die Gewalt nur selten miterlebt, einmal als Deserteure auf unseren Zug gesprungen waren und gejagt wurden. Dann sieht man im Alltag natürlich die Spuren von Gewalt… Zerstörung, Verwahrlosung, Verrohung. Die russische Bevölkerung hat in den letzten 15 Jahren ungeheuer viel durchgemacht, Wechsel, Ausplünderung, Inflation, Desorientierung, da verlieren viele Menschen den Halt. Und, wie mir russische Freunde und auch Historiker und Soziologen bestätigt haben, war Grausamkeit schon immer ein Grundzug des russischen Charakters, galt der Einzelne immer schon wenig. Das hat sich leider nicht sonderlich geändert, verbessert. Und Fremdenfeindlichkeit gegenüber Kaukasiern und Afrikanern findet statt, das ist wahr.

Ich wage nur nicht zu vergleichen und zu sagen, dass es bei uns besser ist. Die Horrorgeschichten, die über Russland immer in der Presse und in der TV-Berichterstattung ausgebreitet werden, kann ich jederzeit auch in Hamburg hinter dem Hauptbahnhof oder in HH-Wilhelmsburg dokumentieren. Da sind vieles nur bediente Klischees.

Die Schulbildung ist in Russland um Einiges besser als bei uns, die Menschen haben eine bessere Grundbildung als wir im Westen. Auch wenn sich das leider verliert. Ich glaube, Globalisierung bedeutet Verdummung. Und die Globalisierung hat heftig Fuss gefasst, auch in Russland.

Herr Krit: Stichwort Weblogs? Was fällt Dir dazu ein?

Connie: da fasse ich mich kurz, gute Technik, aber zuviel Hype und Wichtigtuerei! Wer Inhalte hat, konnte das immer schon festhalten, und hat jetzt eine Erleichterung durch die Technik die guten Weblogs gehen aber unter in der „aufgeschäumten Masse“. Ein paar Weblogs lese ich ziemlich regelmässig und ich nutze Nucleus selbst für einige Seiten, aber eben viel viel heiße Luft und Ego-Schaum ;=)

Herr Krit: Wenn man wie Du viel im Internet publiziert, stellt sich die Frage, wie kann ich das strukturieren, wie durchschaubar machen für die Besucher. Das es nicht einfach ist, zeigen mir zum Beispiel auch Deine Sites. Manchmal war da Ratlosigkeit und ich wusste nicht, wo ich zuerst klicken soll. Ist das ein Thema, das Dich beschäftigt oder leben einfach die einzelnen Projekte für sich, haben ihre Liebhaber und gut is?

Connie: Die meisten meiner Projekte stehen für sich. Früher wollte ich alles auf Avantart unterbringen. Das wurde mir aber zu eng. Petuschki.de kann ich ganz gut in zweiterblick.de einbinden, ebenso wie dort auch www.bildsperre.de gut hineinpasst, aber auf Avantart gingen diese Seiten unter. Es stehen auch nicht alle Domains gleichgewichtig nebeneinander, jede hat ihre Zeit, eine habe ich neulich gelöscht.

Ich hab mir gerade mal eine Liste meiner Projekte gemacht auf mueller-goedecke.de mit Links, aber das muss nicht alles zusammenpassen. Gerade ziehe ich die www.hafenfotografen.de auf, die ich mehr als Gemeinschaftsprojekt sehe, wo nach und nach immer mehr Hafenfotografen zusammen kommen könnten, und das hat wiederum gar nichts mit meinen Photoromanspielereien auf Bildsperre zu tun…

Was nötig ist, verknüpfe ich, vieles kann auch nebeneinander stehen, so passt zwar www.kultur-banal.de in meine „Gesamtstimmung“, ist aber ebenso wie www.einschaltverweigerung.de ein (kleines) Projekt für sich. Muss nicht alles in eine Schublade. Sind auch sehr unterschiedliche Projekte. Aber ich bin ja auch sehr unterschiedlich.

Herr Krit: Sehr unterschiedlich? Ein Gelegenheit, zudem zu fragen, was du tust und wer du bist, wenn Du nicht am Rechner sitzt oder unterwegs bist?

Connie: Nun, ich verdiene mein Geld in der Support-Abteilung einer Software-Firma, ich betreue Kundenprojekte, führe Anpassungen durch, reise durch die Gegend zu den Kunden, mache auch mal Hotline-Dienst. Das ist mein Brotberuf, der mir alle meine Hobbies ermöglicht. Der meine Kameras und technischen Spielzeuge bezahlt, die vielen Bücher die ich ständig kaufe, die Miete und das Abendbrot. Der Beruf fordert sehr viel Zeit und Energie und umsomehr muss ich mit meinen privaten Themen und Beschäftigungen dagegegensteuern. Ansonsten lese ich viel, gehe viel zu selten in Ausstellungen und Konzerte, obwohl diese meiner Seele immer gut tun, kaufe mir ab und an ein Kunststück und ich habe einen wunderbaren Mann. Heinz ist Komponist, Künstler, Ingenieur. Er ist mein größtes Glück.

Herr Krit: Vor der letzten Frage noch einen Sprung zurück zu der digitalen Kamera, die Du als Deine erste benutzt hast vor 8 Jahren (!). Was war das für eine und hast Du sie noch?

Connie: Die erste Kamera war eine kleine Logitech-Kamera, die mir ein Kollege auslieh, machte ganz wolkige schwarzweisse Bilder. Ein Bild dieser Kamera ist noch online. Dann hab ich mir 1997 in New York eine Kodak-Kamera gekauft, die sah aus wie ein Brikett, die habe ich nicht mehr, die habe ich Studenten in St. Petersburg geschenkt. Jetzt nutze ich eine Canon Powershot S1Pro und bin glücklich damit.

Herr Krit: Vielen Dank für das überaus interessante Interview. Du hast das letzte Wort. Liegt Dir noch etwas zu einem fehlenden Thema auf dem Herzen oder hast Du einen Wunschpartner für ein Krit-Interview oder gar eine ganz eigene Antwort auf die Frage aller Fragen? Nur zu :-)

Connie: Eine Antwort wäre „Neugierig sein und um die Ecke schauen…“ Das Internet ist eine Möglichkeit, Inhalte zu vermitteln, aber die Inhalte muss man finden. Manchmal glückt das, manchmal nicht.
So finde z.B. ich meinen Bericht über die Korruption in Armenien recht wichtig, der hat etwas bewirkt, ist dort von den richtigen Leuten gelesen worden. Mit meinen Seiten über den Komponisten Avet Terterian konnte ich den Boden für seine Musik hier in Deutschland etwas bereiten, das macht mich ein wenig stolz.

Daß das Internet weiterhin freie Kommunikation ermöglicht, wünsche ich mir. Einen Wunschpartner für ein Interview hätte ich auch: Michael, ehemals „monoklon“, jetzt brainfarts. Ein junger Mann mit einer starken Persönlichkeit.

16. November 2005 | archiv | |